Offener Brief des Arbeitskreises Energie (AkE) an MdB Timon Gremmels – Erläuterungen und Abdruck des Briefes als PDF

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sie erleben den bedrohlichen Klimawandel, steigende Energie- und Strompreise und möchten etwas sehr Wirksames dagegen tun?  Mit einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach und einem Speicher können Sie ca. 70 Prozent Ihres Stromverbrauchs (und des künftigen E-Autos) preisgünstig decken. Ihren restlichen erzeugten Strom müssten Sie zum niedrigen Tarif ins Netz einspeisen. Die Installation von PV-Anlagen wird viel attraktiver und wirtschaftlicher, wenn überschüssiger Strom an Nachbarn verkauft werden könnte. Noch dürfen wir jedoch keinen erzeugten Strom über die Grundstücksgrenze verkaufen.

25. August 2022  von Katharina Schaub
Auf dem Foto ist ein Paar mittleren Alters zu sehen, das sich über seine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach freut.
© GettyImages

Potential mit hohen Hürden

Wenn dieses Verbot fallen würde, wäre das Erzeugen von Sonnenstrom durch uns Bürgerinnen und Bürger so interessant, dass wir für die Anschaffung der Anlage einen Kredit aufnehmen könnten. Aus dem Ertrag könnte der Abtrag und Zinsen bezahlt werden und es bliebe darüber hinaus noch ein großer Gewinn. Dieser dauerhafte Gewinn aus der Anlage könnte auch zur Aufstockung der Rente dienen. 

Die Möglichkeit, selbst erzeugten Strom an Nachbarn zu verkaufen, würde einen so großen wirtschaftlichen Anreiz bieten, dass künftig viele, viele Dächer mit PV-Anlagen bestückt werden. 

Strom, den wir dezentral erzeugen und speichern erspart die Verstromung von teurem, klimaschädlichem Gas und hilft der Energiewende. 

Deshalb haben wir vom Klimaschutzbeirat Lohfelden uns mit einem Offenen Brief an unseren Bundestagsabgeordneten Timon Gremmels gewendet. 

Ein Abdruck dieses Briefes können Sie unter folgendem Link lesen: