Pflanzung Baum des Jahres 2024: "Echte Mehlbeere"

Am 25. April versammelten sich zahlreiche Gäste zur Pflanzung des mittlerweile 19. Baumes des Jahres am Roten Weg in der Nähe des Lohfeldener Schwimmbads. Gemeinsam mit der Agenda-Gruppe Umwelt- und Naturschutz setzte die Gemeinde Lohfelden mit Unterstützung der Kinder der ASB-Kindertagessstätte und den Kindern der Nachmittagsbetreuung der ASB-KiTa eine sogenannte „Echte Mehlbeere“, die in den kommenden Jahren zu einem neuen Naturdenkmal heranwachsen soll. Erste Beigeordnete Bärbel Fehr und Sprecher der Lokalen-Agenda-Gruppe „Umwelt- und Naturschutz“, Holger Döring, freuten sich über die Pflanzung des diesjährigen Baums des Jahres und übergaben ihn seiner Bestimmung.

8. Mai 2024 von Heike Klein

Auch für die richtige Bewässerung des frisch eingesetzten Baumes sorgten die Kinder. — Klein, Heike, © Lokale Agenda

Lokale Agenda - Arbeitskreis Umwelt- und Naturschutz engagierte sich

Erste Beigeordnete Bärbel Fehr begrüßte die anwesenden Gäste und bekundete ihre Freude über das Interesse an der Baumpflanzaktion. „Mein Dank gilt der Agenda-Gruppe Umwelt und Naturschutz für ihr großes Engagement, diese Baumpflanzaktionen alljährlich auf den Weg zu bringen und somit bereits für 19 schöne Bäume am Wegesrand des Baumrundgangs gesorgt haben.“ Weiterhin bedankte sich die stellvertretende Bürgermeisterin beim Fachbereich Bauen und Wohnen für die gute Vorbereitung und Organisation der Pflanzaktion sowie bei der Firma Freudenstein für die geleistete Vorarbeit. Vor allem aber bedankte sie sich bei den zahlreichen Kindern der ASB-Kindertagesstätte und der Nachmittagsbetreuung der ASB-Kita, die anschließend mit vereinten Kräften das Erdloch rund um den frisch eingesetzten Baum zuschaufelten, den Baum mit Hilfe von kleinen bunten Gießkannen bewässerten und anschließend die Erde festtrampelten.

In ihrer Ansprache wies die Erste Beigeordnete der Gemeinde, Bärbel Fehr, auf die große Bedeutung von klimarobusten Baumarten in Anbetracht des Klimawandels hin und beschrieb die wichtigsten Fakten zum Baum. Aber woher kommt der Name Mehlbeere? Auch das beschrieb Bärbel Fehr in ihrem Schlusswort: In Zeiten der Not wurden die getrockneten und gemahlenen Früchte dem Mehl zugegeben und sorgten mit ihrem Aroma für einen leicht säuerlichen Geschmack. „Wir hoffen, dass sich unser gemeinsam gepflanzter Baum in den nächsten Jahren gut entwickeln wird und sich die Menschen bei einem Spaziergang darüber freuen, wenn sie hier vorbeikommen“, sagte Bärbel Fehr zum Abschluss.

Die Auswahl des Standortes für die „Echte Mehrbeere (Sorbus aria) erfolgte in enger Abstimmung mit der Verwaltung und dem Arbeitskreis Umwelt- und Naturschutz. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Lage für das Gedeihen des Baumes möglichst optimal ist, aber auch in den Wanderweg „Bäume des Jahres“ integriert wurde. Der Baum wurde von Firma Freudenstein geliefert und die Pflanzung vorbereitet, wobei die Kinder der Regenbogenschule, insbesondere bei der Bewässerung nach Kräften mitgeholfen haben.

Wanderweg "Bäume der Zukunft"

Im Anschluss ging der Sprecher des Arbeitskreises, Holger Döring, noch auf den Wanderweg „Bäume des Jahres“ ein, der die inzwischen 19 „Bäume des Jahres“ miteinander verbindet. Er ist etwa 16 km lang und kann bequem in zwei Etappen begangen, aber auch fast vollständig mit dem Fahrrad befahren werden. Eine Karte und GPS-Koordinaten können heruntergeladen werden (siehe QR-Code). Er machte weiterhin darauf aufmerksam, dass außer der Karte des Wanderweges und den GPS- Koordinaten auch Informationen zu dem jeweiligen Baum heruntergeladen werden können.

Da der Internetauftritt noch ganz neu ist, sind noch nicht alle Bäume beschrieben, werden aber nach und nach ergänzt und aktualisiert. Informationen zu den Streuobstwiesen werden noch folgen. Mit viel Engagement der Kinder der Regenbogenschule und vielen interessierten Teilnehmern war die Pflanzaktion sehr erfolgreich.