Energiespartipps für den Kauf von Elektrogräten


Tipp Nr. 1: Vorsicht bei zusätzlichen Geräten

Jedes elektrische Gerät braucht Strom. Jedes zusätzliche Gerät belastet die Haushaltskasse. Daher gibt es drei Fragen, die man vor dem Kauf eines Zusatzgeräts ehrlich beantworten sollte:

1. „Brauche ich das Gerät wirklich?“

2. „Welche zusätzlichen Stromkosten erwarten mich?“

3. „Kann und will ich mir diese Kosten in den nächsten Jahren leisten?“

Tipp Nr. 2: Eine klare Vorstellung

Vor jedem Gerätekauf sollten Sie genau überlegen, was für Sie sinnvoll ist. Ob Sie bei dem neuen Gerät spezielle Sonderfunktionen wirklich brauchen und wie groß zum Beispiel der neue Kühlschrank oder Fernseher unbedingt sein muss.

Tipp Nr. 3: Grobcheck „Energiekennzeichnung“

Wenn Sie ein neues Elektrogerät anschaffen, achten Sie auf die Energieeffizienzklasse der in Frage kommenden Geräte (von A = ausgezeichnet bis G = verschwenderisch). Kaufen Sie immer das Gerät mit der für Sie bestmöglichen Effizienzklasse. Grundsätzlich gilt bei der Energiekennzeichnung: Je grüner, desto besser!

Tipp Nr. 4: Feincheck „Stromverbrauch“

Achten Sie auf den konkreten jährlichen Stromverbrauch der einzelnen Elektrogeräte: Der Verbrauch ist ebenfalls auf dem EU-Energielabel angegeben – in „Kilowattstunden pro Jahr“ oder in „Kilowattstunden pro 100 Betriebszyklen“.

Tipp Nr. 5: Online-Check

Im Internet finden Sie viele Informationen über die besten und sparsamsten Geräte. Zum Beispiel unter www.ecotopten.de oder www.spargeraete.de.

Tipp Nr. 6: In Ruhe die Favoriten auswählen

Wenn Sie sich in aller Ruhe informiert haben, wählen Sie Ihr konkretes Wunschgerät und zwei Alternativ-Geräte aus. Notieren Sie sich Effizienzklasse und Stromverbrauch Ihrer Favoriten. So verhindern Sie, zum Kauf eines billigen, aber nicht effizienten Geräts überredet oder von „Aktionspreisen“ verleitet zu werden.

Tipp Nr. 7: Vorsicht bei secondhand-Geräten

Kaufen Sie nur dann ein gebrauchtes Gerät, wenn Sie verlässliche Angabe über den Stromverbrauch haben. Vergleichen Sie den angegebenen Stromverbrauch mit dem Verbrauch der aktuell effizientesten Neugeräte.

Tipp Nr. 8: Nicht „die Katze im Sack“ kaufen

Wenn das secondhand-Gerät keine Energiekennzeichnung hat, kaufen Sie auf keinen Fall „die Katze im Sack“, sondern lieber ein anderes Gerät. Denn bei der Stromrechnung können böse Überraschungen auf Sie zukommen.

Tipp Nr. 9: Lampentausch

Wenn Sie Glühlampen und Halogenglühlampen durch gleich helle LED-Lampen ersetzen, reduzieren Sie den Stromverbrauch um bis zu 80 %. Zugegeben, der Neukauf von LED-Lampen ist immer mit Kosten verbunden. Doch die gute Nachricht ist: Meist haben Sie bei den Stromkosten schon im ersten Jahr mehr eingespart, als Sie für die Lampe ausgegeben haben.

Tipp Nr. 10: L wie Lampe, Licht und Lumen

Apropos „Lampentausch“: Die Helligkeit verschiedener Lampen lässt sich nicht anhand der Watt-Zahl, sondern mithilfe des Lumen-Wertes vergleichen. Dieser Wert ist auf den Lampenverpackungen angegeben. Grundsätzlich gilt: Je höher der Lumen-Wert, desto heller die Lampe. Wenn man die Lumenzahl durch zwölf teilt, entspricht das Ergebnis ungefähr der Wattzahl einer vergleichbaren Glühlampe.